In dem Alter stirbt doch keiner!
Lehrer, Schüler und Eltern, die selbst Tod und traumatische Situationen im schulischen Umfeld erlebt haben, sprechen über ihre eigene Hilflosigkeit, ihre Ängste und die Reaktionen ihrer Umgebung.
Sie erzählen, welche Unterstützung sie gebraucht hätten und welche sie bekommen haben. Auf diese Weise gewähren sie Einblick in ihre persönliche Wahrnehmung und helfen dem Zuschauer, Reaktionen von Trauernden besser zu verstehen.
Jeder Gesprächspartner erzählt seine eigene, individuelle Geschichte. Tod durch Unfall, Tod nach langer Krankheit, Selbsttötung bringen je eigene Herausforderungen mit sich und erfordern besondere Bewältigungswege.
Filmtrailer:
Umgang mit Tod und Trauer im Schulalltag
Zwei
Psychologen, ein
Schulseelsorger und eine
Fachberaterin für Psychotraumatologie gehen auf die Aussagen der Betroffenen ein und stellen sie in einen größeren Zusammenhang.
„Wir sind hilflos, weil uns das passiert ist,
und unser Gegenüber –
die sind hilflos, weil sie nicht wissen,
wie sie damit umgehen können.
Und das ist wie eine Wand, die da dazwischensteht.
Und wir verstehen die Gegenüberliegenden nicht
und sie uns nicht.“
(Petra Hohn)
„In dem Alter stirbt doch keiner!“ möchte einen Beitrag leisten, diese Mauer der Sprachlosigkeit einzureißen.
Der Film begleitet auch eine
Gruppe von Lehrern bei einer Fortbildung. Die Diskussionen, die dort geführt werden, eröffnen einen Raum für weitere Reflexionen und zeigen am Verhalten der Teilnehmer die Vielfalt an Reaktionen, die die Konfrontation mit dem Tod auslöst.
Speziell aufbereitete Filmmodule mit Interviews einzelner Lehrkräfte und Schülerinnen bieten eine Grundlage für Diskussionen im Kollegium und in Schulungen.
Einfühlsame Trauerbilder, die im ROM-Teil der DVD auch als Druckvorlagen abgespeichert sind, können im akuten Trauerfall helfen, ein Gespräch über den Verstorbenen in Gang zu bringen.
>> Krisenmanagement am Beispiel eines Schulbusunfalls (DVD 2)
>> Begleitbuch (200 Seiten)
>> Preise und Bestellmöglichkeiten